die ersten Wochen
Auch unsere ersten 4 Wochen in Sambia waren, wie davor auch schon, von vielen Wechseln geprägt. So hatten wir bis heute schon 4 verschiedene Unterkünfte in denen wir mehr oder weniger lange untergebracht waren. Und so wird es wohl auch noch ein paar Monate weiter gehen…
Ein kleiner Höhepunkt für uns war der „All Afrika Retreat“ an dem wir teilnehmen durften. Hier kamen ca. eine Stunde außerhalb von Lusaka alle Mitarbeiter der Liebenzeller Mission, die irgendwo auf dem Afrikanischen Kontinent arbeiten, zusammen. Es waren über 50 Erwachsene + viele Kinder. Wir haben die Zeit mit Bibelarbeiten, gutem Essen, viel Gemeinschaft und Gesprächen sehr genossen.
Jetzt sind wir aber erstmal gut in Lusaka, der Hauptstadt Sambias, angekommen um uns 10 Wochen intensiv mit der Sprache zu beschäftigen. Und das ist gar nicht so einfach: Bemba ist, wie wir recht schnell bemerkt haben eine sehr komplizierte Sprache und alles andere als einfach und schnell zu lernen. Leider. Nicht selten sitzen wir mit zwei großen Fragezeichen in den Augen im Klassenzimmer und verstehen einfach nichts. Dazu kommt noch, dass mit sambischer Didaktik unterrichtet wird, was für uns Deutsche auch nicht immer ganz nachvollziehbar ist. Ihr könnt vielleicht zwischen den Zeilen lesen… nicht ganz einfach das Ganze, aber „irgendwie werden wir das schon schaffen“, sagen wir uns immer wieder gegenseitig zu.
Eine weitere kleine Herausforderung ist unser Wohnort. Die Schule ist auf einem Gelände der katholischen Kirche. Dort gibt es ein kleines Gästehaus in dem wir wohnen können. Das Gelände liegt ziemlich am Rande der Stadt und hier ist wirklich nichts los. Was auf der einen Seite ganz gut ist, weil wir genug Zeit zum Lernen haben, auf der anderen Seite ist es auch sehr herausfordernd, weil einem ziemlich schnell die Decke auf den Kopf fällt. Wann immer es uns möglich ist versuchen wir daher die Stadt und die Gegend um uns herum kennen zu lernen, was uns sehr viel Freude macht.
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